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  • Julia

Mein Weg zur Hochzeitsfotografin

Ja wo fange ich am Besten an :-) Ich hatte mein Grafik- und Kommunikationsdesign- Studium, in dem ich unter anderem das Fotografieren bei einem Fotografen gelernt hatte, gerade beendet. Da fragte mich eine Trauzeugin aus meiner Tanzgruppe, ob ich mir nicht vorstellen könnte, auf einer Hochzeit zu fotografieren.


Zunächst dachte ich „Oh was ich, meint die wirklich mich? Bekomme ich das hin, ich habe das doch noch nie gemacht? Klar ich hatte im Studium schon Portraitsaufnahmen gemacht, auf dem örtlichen Faschingsball für den Verein Fotos geschossen, aber meint die wirklich mich? Nachfolgende Gedanken waren „Ohje zur Sicherheit sollte die Braut aber wenigstens Portraitfotos von einem „richtigen“ Hochzeitsfotografen schießen lassen, ich möchte ja nicht schuld sein, dass die Braut am Ende des Tages eventuell nur unbrauchbare Fotos bekommt.“


Der besagte Tag kam und ich war wirklich nervös, aber es hat alles wunderbar geklappt. Ein paar Monate darauf wurde ich wieder von einem Hochzeitsgast angesprochen und so kam es, dass ich im darauffolgenden Jahr auf vier Hochzeiten die besonderen Momente, der jeweiligen Paare festhalten durfte. Ich lernte bei jeder Hochzeit dazu und hatte richtig Freude daran. Wann positioniere ich mich am besten wo. Wie bearbeite ich die Fotos im Nachgang. Was kann ich bei der nächsten Hochzeit noch optimieren? Wie kommuniziere ich mit den Brautpaaren, sodass Ihre Wünsche und Vorstellungen in der Hochzeitreportage berücksichtigt werden.? Zu welcher Tageszeit macht man Portraitfotos? Wann benutzt man welches Equipment? Und, und, und, ...


Ich merkte schnell, dass Hochzeiten immer etwas Besonderes sind, vor allem wenn ein Brautpaar, dir das Vertrauen schenkt, dieses einmalige besondere Ereignis festhalten zu dürfen. Kein Hochzeitstag gleicht dem anderen und das schönste ist dann immer bei der Bildübergabe das Feedback des Brautpaares und deren Gäste.



Mein weiterer Weg


Ich beschloss ich möchte Hochzeitsfotografin werden. Da ich aber meine Kenntnisse und Fähigkeiten nicht nur im kreativen Bereich, sondern auch im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich erweitern wollte, entschied ich mich kurzerhand parallel zur meiner Haupttätigkeit und Fotografie noch ein weiteres Studium im Bereich BWL und Wirtschaftspsychologie zu absolvieren. Ich habe mich schon immer für mehrere Themen gleichzeitig interessiert.


Nun ist einige Zeit vergangen ich hatte schon einige Brautpaare vor der Linse und konnte sogar meinen Mann dafür gewinnen sich der Hochzeitsvideografie zu widmen. Wir sind gemeinsam an Wochenenden unterwegs und halten einzigartige Momente foto- und videografisch fest.



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